Patienten, die an Erkrankungen oder Beschwerden im HNO-Bereich leiden, können in einigen Fällen von der Durchführung einer Operation profitieren. Voraussetzung hierfür ist, dass Befunde erhoben werden, die als Ursache für die geschilderten Beschwerden in Frage kommen und dass konservative Therapieversuche fehlgeschlagen sind. Auch eine Beschwerdelinderung nur unter ständiger Einnahme nebenwirkungsreicher Medikamente kann einen Eingriff sinnvoll machen.
Sollte eine Operation unumgänglich sein, so sollte das angestrebte Ziel mit möglichst niedriger Komplikationsrate und mit wenig Begleitbeschwerden durchgeführt werden. Unerlässlich hierfür ist eine realistische Einschätzung von Situation und Erfolgschance, eine sorgfältige Planung und die Durchführung des Eingriffs durch einen Arzt mit umfassender chirurgischer Erfahrung im gesamten Fachgebiet. Eine breit gefächerte Ausbildung des ausführenden HNO-Chirurgen garantiert eine maximale Erfolgschance, dies gilt auch und gerade für vermeintlich einfache Operationen, insbesondere jedoch für komplexere Eingriffe wie eine Nasenkorrektur, Operationen an den Nasennebenhöhlen oder Mittelohroperationen. Auch die plastische Chirurgie hat im Gebiet der HNO-Heilkunde ihren festen Stellenwert und nur eine umfassende Erfahrung des Operateurs kann, falls unvermeidbar, die Erweiterung des Eingriffs und die adäquate Reaktion auf alle denkbaren intraoperativen Komplikationen ermöglichen.
In welchen Fällen wir unseren Patienten eine Operation empfehlen sowie Einzelheiten zu den Eingriffen selbst erfahren Sie auf den folgenden Seiten. Selbstverständlich ist in jedem Einzelfall eine individuelle Einschätzung der Situation erforderlich.